Warum ?

Ein kleines Wort. aber eine komplizierte Frage.... bei Andi Mills
Traditionell waren Nomaden gezwungen zu reisen, um neue Weidegründe zu finden. WeitReiter müssen nicht neue Weidegründe suchen, reisen aber trotzdem. Warum ? Folgen sie einem in ihren Genen verwurzelter Ruf nach Freiheit und der Herausforderung des Unbekannten ?
Als WeitReiter fragen wir uns alle ab und an. Warum brechen wir auf zu einer schwierigen und u.U. sogar gefährlichen Reise ? Und auch unterwegs werden wir gefragt: Warum tust du dir das an ? Andi Mills hat versucht auf diese kleine aber komplexe Frage eine Antwort zu geben.
Die Entscheidung eine Reise zu Pferd zu unternehmen, ist der erste Schritt des Weges, der dein Leben für immer verändern wird. Sobald du kundtust, dass du eine Reise zu Pferd unternehmen willst, werden Leute dich unweigerlich fragen, warum ?
Du wirst viele Antworten auf diese Frage haben. Aber die Antworten werden völlig anders sein, wenn du von deiner Reise zurück kehrst..
Die Person, die aufsattelt und die Reise beginnt, weiss noch nicht dass sie nie zurückkehren wird. Die Person die zurück kommt, wird eine andere sein. Die zurück kehrende Person wird ein neuer Mensch sein, mit neuen Werten, mit einem neuen Ausblick auf das Leben, und einem Schatz an Erfahrungen, der so vielfältig ist, dass er nur von Personen erfasst werden kann, die die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Ich erlebte genau das. Die Reise veränderte mich auf einer emotionalen, physischen, intelectuellen und am dramatischsten für mich auf einer geistigen Ebene. Ich habe mich verändert.
Egal wohin deine Reise geht, du befindest Dich auf einer anderen Ebene der Existenz, während du unterwegs bist. Du bist abgesondert von dieser Welt, die noch immer an dir vorbeihastet, immer auf der Such nach dem noch mehr. Die meisten, der ewig nach dem neuesten Trend eifernden Menschen, werden die Realität von dem, was ich das WeitReiterSysndrom nenne, nicht verstehen. Ich erfuhr diese Realität das erste mal, als ich hoch über dem San Bernadino Tal, in Californien durch die Wüste ritt und unter mir das silbernde Band der Autobahn sehen konnte mit den tausenden von Fahrzeugen, die hektisch und in höchst Geschwindigkeit ihre Insassen, zum nächsten Fussballspiel, Geschäftsesse, Arbeit oder was immer brachten. Ich war nicht mehr Teil dieser hektischen Welt, Wir existierten auf einer anderen Ebene, ausserhalb dieses Hamsterrades. In mir war friedliche Ruhe.
Als ich gefragt wurde, warum ich alles hinter mir lassen wolte, um mit meinem Pferd für 6 Monate unterwegs zu sein, würde ich antworten, um mir einen Kindheitstraum zu erfüllen. Ich würde denen, die mich fragten, antworten, dass diese 56 jährige Grossmutter mit Diabetes, wissen wollte, ob sie es noch stemmen könnte. Diese Herausforderung. Und wenn man mich weiter fragte, würde ich vielleicht zugeben, dass ich diesen ungestillten Apetit auf Abenteuer in meinem Leben noch einmal erleben wollte. Dieser geheime Teil von mir, der um die nächste Kurve sehen, über die nächste Brücke gehen, über den nächsten Kamm schauen, das nächste Tal hinunter gehen wollte, und zwar auf dem Rücken eines Pferdes, dieser Traum, war, da seit ich ein Kind war.
Die Metamorphose begannn langsam mit dem ersten Schritt meiner Reise. Klischees mit denen ich ein Leben lang konfrontiert war, kristallisierten vor meinen Augen und enthielten so einen Funken von Wahrheit, der sich tief in meiner Seele verankerte. Ich erkannte, dass ich so war, wie ich bin, durch die gesammelten Erfahrungen meines Lebens. Ich lernte, dass es nicht darum ging, was ich mitnehmen konnte, sondern darum, was ich mit jeder Person lassen konnte, die ich unterwegs antraf. Auf den ersten 1000 km erkannte ich, dass das Ziel viel weniger wichtig war, als der Weg dorthin. Ich lernte, dass
hier wo ich gerade bin, viel wichtiger ist, als alle Orte, an denen ich je gewesen war oder je sein würde.
Ich lernte den gewaltigen Unterschied zwischen Verlangen und Bedürfnis, zwischen wäre nett und ich brauche unbedingt.
Ich lernte Schwierigkeiten zu überwinden, mehr noch sie an zu nehmen, um der Lektionen willen, die ich daraus lernen würde. Ich lernte zufrieden zu sein mit dem Gegebenen, ich lernte mich an den kleinen Dingen zu erfreuen und lernte, dass wahre Zufriedenheit Folge einer Entscheidung ist.
Meine Sichtweise veränderte sich dramatisch. Die Mojave Wüste durchreitend, lernte ich nicht nur die furchteiflössenden endlosen Weiten der Wüste zu sehen, sondern anstelle die einzelnen Sandkörner, die diese einzigartigen Welt formten. Anstelle von unüberwindbar scheinenden Bergen, sah ich Täler und Schluchten, Felsen und Wege, die diesen Berg zu dem machten, was er war. Anstelle von Fliegen und Mücken, sah ich die fragile Schönheit ihrer serbrechlichen Flügel. Meine Augen lernten die Schönheit der mich umgebenden Dinge neu zu erkennen und wurden fast drunken davon. In meinem Kopf versuchte ich diese Bilder fest zu halten, gleichzeitig war mir klar, dass dieses noch nicht mal mit einer Kamera festgehalten werden könnte.
An einem unbestimmten Punkt unserer Reise, wurden aus meinem treuen Wallach Jericho und mir eine einzige Einheit. Wir waren nicht mehr länger zwei getrennte Wesen, sondern zwei Seiten eines einzigen Wesens. Wir lernten einander zu vertrauen, uns gegenseitig Sicherheit und Zuneigung zu geben. Zwei individuelle Seelen wurden zu einer einzigen, wir wurden zu Centauern.
Als meine Reise dem Ende kam, war ich all meiner Illusionen beraubt. Ich wusste endlich, wer ich wirklich war und wer ich nie sein würde. Wie viele Menschen leben und sterben, ohne diese einfache Wahrheit je kennen zu lernen.
In unserer westlichen Welt lebt die Mehrheit verpackt in Sicherheitsweste, behelmt und gegurtet im Autsitz, beschützt durch einen Airbag, und in Klimakontrollierten Räumen. Keines dieser Dinge ist schlecht. Wir nennen es Fortschritt.
Die Wenigsten sind mit Umständen konfrontiert, wo sie Ihr eigenes Leben gegen die rauen Elemente stemmen müssen, noch nicht mal für einige wenige Sekunden. Der Höhepunkt der Gefahr für die meisten besteht im Kreuzen der Strasse auf dem Fussgängerstreifen, oder die Fahrt auf verschneiter Strasse zur Arbeit.
Mitten in der Mojave Wüste waren wir auf Gedeih und Verderben dieser Erde ausgeliefert. Den extrem heissen Sandstürmen, der unglaublichen Hitze und der endlose Wind. Und die Unendlichkeit der Wüste liess eine neue Dimension des Verloren seins, aufkommen. Es war Lebensbedrohlich. Wären mein Reiterkammerad, mein Pferd oder ich verletzt worden, es hätte keine Funkverbindung gegeben, um die Ambulanz zu rufen. Einer hätte zur Autobahn reiten müssen, um dann 100 km weit in eine Richtung zu fahren, bevor eine Ambulanz gerufen werden konnte. Per Helikopter hätte man uns suchen müssen, eine orange Sicherheitsveste in einem Ozean von 57.0000 km2 Sand.
Ich kann nicht wirklich beschreiben, wie verletzbar ich mich gefühlt habe, um dann tief in mir drin, den Mut zu finden, trotzdem weiter zu gehen, obwohl ich mich jeden Schritt lang gefürchtet habe, und dann auf der anderen Seite raus zu kommen. Erschöpft aber unbeschaded. Es war ein ultimatives emotionelles Hoch.
Ich hatte Angst vor der Wüste bevor ich sie sah. Ich wusste, dass mein Pferd sich dort die Beine brechen konnte, in den tiefenLöchern, der Wühlmäuse. Ich wusste, dass der tiefe Sand die Sehnen meines Pferdes bis zur Lahmheit strapazieren würde und dass die Sandstürme uns blind und ohne Luft lassen könnten. Und alles was ich gefürchtet hatte, wurde war und schlimmer. Die Wüste versuchte uns in Erdbebenspalten zu verschlucken. Sie spielte alle jhre Karten aus, und musste uns dann doch über den Colorado Fluss nach Parker Arizona entschwinden lassen. Ich schaute über den wunderschönen Fluss zurück und stellte fest, dass meine Angst vor der Wüste verschwunden war. Dort an dem tiefen Platz der zuvor von Angst bewohnt wurde, hatte sich jetzt gehöriger Respekt breit gemacht.
Es gibt nur wenige Gegenden in unserer zivilisierten Welt, in dem man den ehrlichen Eintopf des Lebens erleben kann. Die Brühe ist angerichtet mit dem Mut das Unbekannte zu erforschen. Das Fleisch ist die darin köchelnde Erfahrung. Das Gemüse, sind die Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt, die Einsichten die man gewinnt und das Selbstvertrauen, dass gebaut wird. Die Gewürze sind die Niederlagen und Siege, die Entäuschungen und das Erreichte. Das Salz ist die Messerspitze Angst, Adrealin der Pfeffer und die Bereitschaft durch zu halten. Man rühre das Ganze um, während 6 Monaten oder länger, entsprechend der Dauer deiner Reise. Glaub mir es ist die Mahlzeit deines Lebens.
Die meisten Leute wollen diesen Eintopf nicht probieren, denn er ist ihnen zu salzig. Und die Wenigen, die kosten wollen, wollen den Preis dafür nicht bezahlen. Deshalb sitzen sie bequem in ihren Lehnstühlen und verleben ihr Leben beim Geflimmer des Abenteuerkanals.
Zu Beginn waren wir zu Viert. Einer entschied nicht mit zu kommen. Die anderen drei zogen es durch und konnten vom Eintopf kosten. Für jeden von uns, war es einerseits ein Teamabenteuer, und gleichzeitig waren es drei individuelle Reisen. Jeder von uns gewann seine persönlichen Einsichten, besiegte seine privaten Dämonen und kam zurück mit seinen besonderen Erinnerungen.
Hast du mich gefragt, warum ich diese Reise machen will. Nun, der Grund ist: Ich liebe diesen Eintopf .
Traditionell waren Nomaden gezwungen zu reisen, um neue Weidegründe zu finden. WeitReiter müssen nicht neue Weidegründe suchen, reisen aber trotzdem. Warum ? Folgen sie einem in ihren Genen verwurzelter Ruf nach Freiheit und der Herausforderung des Unbekannten ?
Als WeitReiter fragen wir uns alle ab und an. Warum brechen wir auf zu einer schwierigen und u.U. sogar gefährlichen Reise ? Und auch unterwegs werden wir gefragt: Warum tust du dir das an ? Andi Mills hat versucht auf diese kleine aber komplexe Frage eine Antwort zu geben.
Die Entscheidung eine Reise zu Pferd zu unternehmen, ist der erste Schritt des Weges, der dein Leben für immer verändern wird. Sobald du kundtust, dass du eine Reise zu Pferd unternehmen willst, werden Leute dich unweigerlich fragen, warum ?
Du wirst viele Antworten auf diese Frage haben. Aber die Antworten werden völlig anders sein, wenn du von deiner Reise zurück kehrst..
Die Person, die aufsattelt und die Reise beginnt, weiss noch nicht dass sie nie zurückkehren wird. Die Person die zurück kommt, wird eine andere sein. Die zurück kehrende Person wird ein neuer Mensch sein, mit neuen Werten, mit einem neuen Ausblick auf das Leben, und einem Schatz an Erfahrungen, der so vielfältig ist, dass er nur von Personen erfasst werden kann, die die gleiche Erfahrung gemacht haben.
Ich erlebte genau das. Die Reise veränderte mich auf einer emotionalen, physischen, intelectuellen und am dramatischsten für mich auf einer geistigen Ebene. Ich habe mich verändert.
Egal wohin deine Reise geht, du befindest Dich auf einer anderen Ebene der Existenz, während du unterwegs bist. Du bist abgesondert von dieser Welt, die noch immer an dir vorbeihastet, immer auf der Such nach dem noch mehr. Die meisten, der ewig nach dem neuesten Trend eifernden Menschen, werden die Realität von dem, was ich das WeitReiterSysndrom nenne, nicht verstehen. Ich erfuhr diese Realität das erste mal, als ich hoch über dem San Bernadino Tal, in Californien durch die Wüste ritt und unter mir das silbernde Band der Autobahn sehen konnte mit den tausenden von Fahrzeugen, die hektisch und in höchst Geschwindigkeit ihre Insassen, zum nächsten Fussballspiel, Geschäftsesse, Arbeit oder was immer brachten. Ich war nicht mehr Teil dieser hektischen Welt, Wir existierten auf einer anderen Ebene, ausserhalb dieses Hamsterrades. In mir war friedliche Ruhe.
Als ich gefragt wurde, warum ich alles hinter mir lassen wolte, um mit meinem Pferd für 6 Monate unterwegs zu sein, würde ich antworten, um mir einen Kindheitstraum zu erfüllen. Ich würde denen, die mich fragten, antworten, dass diese 56 jährige Grossmutter mit Diabetes, wissen wollte, ob sie es noch stemmen könnte. Diese Herausforderung. Und wenn man mich weiter fragte, würde ich vielleicht zugeben, dass ich diesen ungestillten Apetit auf Abenteuer in meinem Leben noch einmal erleben wollte. Dieser geheime Teil von mir, der um die nächste Kurve sehen, über die nächste Brücke gehen, über den nächsten Kamm schauen, das nächste Tal hinunter gehen wollte, und zwar auf dem Rücken eines Pferdes, dieser Traum, war, da seit ich ein Kind war.
Die Metamorphose begannn langsam mit dem ersten Schritt meiner Reise. Klischees mit denen ich ein Leben lang konfrontiert war, kristallisierten vor meinen Augen und enthielten so einen Funken von Wahrheit, der sich tief in meiner Seele verankerte. Ich erkannte, dass ich so war, wie ich bin, durch die gesammelten Erfahrungen meines Lebens. Ich lernte, dass es nicht darum ging, was ich mitnehmen konnte, sondern darum, was ich mit jeder Person lassen konnte, die ich unterwegs antraf. Auf den ersten 1000 km erkannte ich, dass das Ziel viel weniger wichtig war, als der Weg dorthin. Ich lernte, dass
hier wo ich gerade bin, viel wichtiger ist, als alle Orte, an denen ich je gewesen war oder je sein würde.
Ich lernte den gewaltigen Unterschied zwischen Verlangen und Bedürfnis, zwischen wäre nett und ich brauche unbedingt.
Ich lernte Schwierigkeiten zu überwinden, mehr noch sie an zu nehmen, um der Lektionen willen, die ich daraus lernen würde. Ich lernte zufrieden zu sein mit dem Gegebenen, ich lernte mich an den kleinen Dingen zu erfreuen und lernte, dass wahre Zufriedenheit Folge einer Entscheidung ist.
Meine Sichtweise veränderte sich dramatisch. Die Mojave Wüste durchreitend, lernte ich nicht nur die furchteiflössenden endlosen Weiten der Wüste zu sehen, sondern anstelle die einzelnen Sandkörner, die diese einzigartigen Welt formten. Anstelle von unüberwindbar scheinenden Bergen, sah ich Täler und Schluchten, Felsen und Wege, die diesen Berg zu dem machten, was er war. Anstelle von Fliegen und Mücken, sah ich die fragile Schönheit ihrer serbrechlichen Flügel. Meine Augen lernten die Schönheit der mich umgebenden Dinge neu zu erkennen und wurden fast drunken davon. In meinem Kopf versuchte ich diese Bilder fest zu halten, gleichzeitig war mir klar, dass dieses noch nicht mal mit einer Kamera festgehalten werden könnte.
An einem unbestimmten Punkt unserer Reise, wurden aus meinem treuen Wallach Jericho und mir eine einzige Einheit. Wir waren nicht mehr länger zwei getrennte Wesen, sondern zwei Seiten eines einzigen Wesens. Wir lernten einander zu vertrauen, uns gegenseitig Sicherheit und Zuneigung zu geben. Zwei individuelle Seelen wurden zu einer einzigen, wir wurden zu Centauern.
Als meine Reise dem Ende kam, war ich all meiner Illusionen beraubt. Ich wusste endlich, wer ich wirklich war und wer ich nie sein würde. Wie viele Menschen leben und sterben, ohne diese einfache Wahrheit je kennen zu lernen.
In unserer westlichen Welt lebt die Mehrheit verpackt in Sicherheitsweste, behelmt und gegurtet im Autsitz, beschützt durch einen Airbag, und in Klimakontrollierten Räumen. Keines dieser Dinge ist schlecht. Wir nennen es Fortschritt.
Die Wenigsten sind mit Umständen konfrontiert, wo sie Ihr eigenes Leben gegen die rauen Elemente stemmen müssen, noch nicht mal für einige wenige Sekunden. Der Höhepunkt der Gefahr für die meisten besteht im Kreuzen der Strasse auf dem Fussgängerstreifen, oder die Fahrt auf verschneiter Strasse zur Arbeit.
Mitten in der Mojave Wüste waren wir auf Gedeih und Verderben dieser Erde ausgeliefert. Den extrem heissen Sandstürmen, der unglaublichen Hitze und der endlose Wind. Und die Unendlichkeit der Wüste liess eine neue Dimension des Verloren seins, aufkommen. Es war Lebensbedrohlich. Wären mein Reiterkammerad, mein Pferd oder ich verletzt worden, es hätte keine Funkverbindung gegeben, um die Ambulanz zu rufen. Einer hätte zur Autobahn reiten müssen, um dann 100 km weit in eine Richtung zu fahren, bevor eine Ambulanz gerufen werden konnte. Per Helikopter hätte man uns suchen müssen, eine orange Sicherheitsveste in einem Ozean von 57.0000 km2 Sand.
Ich kann nicht wirklich beschreiben, wie verletzbar ich mich gefühlt habe, um dann tief in mir drin, den Mut zu finden, trotzdem weiter zu gehen, obwohl ich mich jeden Schritt lang gefürchtet habe, und dann auf der anderen Seite raus zu kommen. Erschöpft aber unbeschaded. Es war ein ultimatives emotionelles Hoch.
Ich hatte Angst vor der Wüste bevor ich sie sah. Ich wusste, dass mein Pferd sich dort die Beine brechen konnte, in den tiefenLöchern, der Wühlmäuse. Ich wusste, dass der tiefe Sand die Sehnen meines Pferdes bis zur Lahmheit strapazieren würde und dass die Sandstürme uns blind und ohne Luft lassen könnten. Und alles was ich gefürchtet hatte, wurde war und schlimmer. Die Wüste versuchte uns in Erdbebenspalten zu verschlucken. Sie spielte alle jhre Karten aus, und musste uns dann doch über den Colorado Fluss nach Parker Arizona entschwinden lassen. Ich schaute über den wunderschönen Fluss zurück und stellte fest, dass meine Angst vor der Wüste verschwunden war. Dort an dem tiefen Platz der zuvor von Angst bewohnt wurde, hatte sich jetzt gehöriger Respekt breit gemacht.
Es gibt nur wenige Gegenden in unserer zivilisierten Welt, in dem man den ehrlichen Eintopf des Lebens erleben kann. Die Brühe ist angerichtet mit dem Mut das Unbekannte zu erforschen. Das Fleisch ist die darin köchelnde Erfahrung. Das Gemüse, sind die Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt, die Einsichten die man gewinnt und das Selbstvertrauen, dass gebaut wird. Die Gewürze sind die Niederlagen und Siege, die Entäuschungen und das Erreichte. Das Salz ist die Messerspitze Angst, Adrealin der Pfeffer und die Bereitschaft durch zu halten. Man rühre das Ganze um, während 6 Monaten oder länger, entsprechend der Dauer deiner Reise. Glaub mir es ist die Mahlzeit deines Lebens.
Die meisten Leute wollen diesen Eintopf nicht probieren, denn er ist ihnen zu salzig. Und die Wenigen, die kosten wollen, wollen den Preis dafür nicht bezahlen. Deshalb sitzen sie bequem in ihren Lehnstühlen und verleben ihr Leben beim Geflimmer des Abenteuerkanals.
Zu Beginn waren wir zu Viert. Einer entschied nicht mit zu kommen. Die anderen drei zogen es durch und konnten vom Eintopf kosten. Für jeden von uns, war es einerseits ein Teamabenteuer, und gleichzeitig waren es drei individuelle Reisen. Jeder von uns gewann seine persönlichen Einsichten, besiegte seine privaten Dämonen und kam zurück mit seinen besonderen Erinnerungen.
Hast du mich gefragt, warum ich diese Reise machen will. Nun, der Grund ist: Ich liebe diesen Eintopf .